Weihnachtliches auf Irisch – die Offene Bühne im November

Nachdem in den Läden schon im September „Besinnlichkeit“ einkehrte, starteten wir am letzten Tag des NOVembers in die feierliche Stimmung des DEZembers. Unser Moderatorenduo Stefan Ce und Marc Knepper erweiterte dies um eine große Portion Lustigkeit und präsentierte uns einige Gags.

Rahmenband waren Wasteland Expedition. Sie gaben uns Tipps gegen Lautstärke – dann flogen uns die Töne um die Ohren. Mit zwei Gitarren, einem Bass, lauten Drums und einer kraftvollen Stimme brachten sie die Wände des Stadtteilhauses zum Beben.

Pierre trug einen Text über verfallene Gebäude in Kaditz vor. Seine Worte erinnerten an Zeiten, als man jung war und mutig durch die Gegegend streunerte. Sehr melancholisch.

Annette und Jacob spielten einige Songs ihrer CD „Suantrai“ als Akustikversion. Die irisch-schottischen Lieder, teilweise auf gälisch, verbreiteten ihre mystisch-meditative Stimmung im ganzen Raum.

Anne Es las einen Text über „Helga“ vor. Die traurigen Zeilen berichteten von den Schwierigkeiten des Älterwerdens.

Romy Möhrke rockte mit Gitarre, guten Texten und viel Flair die Bühne. Ihre Lieder waren anklagend, melancholisch und hatten viel Energie!

Rene Wolf berichtete vom Fußballspiel Deutschland-Ghana – in der Version, die nicht im Fernsehen zu sehen war. Der ironische Text griff Vorurteile auf und verwandelte sie ins Gegenteil. Sehr amüsant!

Nach der Pause schossen unsere Moderatoren ein stilechtes Selfie – die Bewerbung für Germany’s Next Top Mods läuft.

DJ Flexible brachte einen Fernseher mit und zeigte darauf einen Film über Dresdner Skater. Unterlegt war das surrealistische Werk von seiner Musik.

Andrea Wechsler las Gedichte aus ihrem Gedichtband „Wenn sich die Parallelen schneiden“ vor. Die Texte waren gesellschaftskritisch und sehr ironisch. Zum Schluss beschrieb sie ein chaotisches Weihnachtsfest.

Raik Wächter hatte seine Kindergitarre mitgebracht und trug satirische Songs über Menschen vor, die an ihren Wünschen vorbei laufen.

Michael Winkler trug ein Gedicht über seine Heimatstadt vor – „Chemnitz, Stadt der Moderne“. Außerdem setzte er sich mit der Pegida-Bewegung auseinander, bevor es mit „You don’t deserve me“ romantisch wurde.

Nachdem wir zu Wasteland Expidition das Tanzbein schwangen, gab Raik auf Wunsch eines Fans noch eine Zugabe – ohne Fan, aber mit viel Freude. Auch wenn sein Lied über Häufchen in Museen nicht jeden Geschmack traf, sind seine locker-flockigen Vorträge sehr lustig!

Es war laut, es war leise, es war kurios und stellenweise sehr ernsthaft. Eine bunte Mischung mit gut gelaunten Moderatoren! Ein Extra-Lob für Marc, der seine Doppelrolle als Moderator und Fotograf hervorragend meisterte! Viele Dank an alle – bis zum nächsten Mal!